| Der  Hovawart ist   eine alte deutsche   Gebrauchshunderasse. Der Name stammt  aus dem   Mittelhochdeutschen: Hova =   der Hof und Wart = der Wächter. Der    Hovawart, so sagt die Historie,   ist eine bodenständige, deutsche    Hunderasse, die schon in   mittelalterlichen Handschriften erwähnt wird.    In den nachfolgenden   Zeitläufen verliert sich ihr Bild, bis dann   Anfang  dieses Jahrhunderts   engangierte Hundefreunde begannen, die   Rasse wieder  zu züchten. Ein   Rassestand wurde erstellt und eine   strenge Zuchtordnung  erarbeitet. Der   Rassezuchtverein für   Hovawart-Hunde e.V. (RZV), erster  und größter   zuchtbuchführender   Verein im VDH, legt sehr großen Wert auf  Gesundheit   und   Wesensfestigkeit der von ihm gezüchteten Hunde. Sehr  früh und viel     strenger als andere Zuchtvereine hat dieser Verein z.B.  die     Hüftgelenksdysplasie (eine erblich bedingte Fehlbildung des      Hüftgelenks) bekämpft. Der Hovawart zählt zu den gesündesten      Hunderassen.  Um auf   internationaler  Ebene die Zuchtziele   verwirklichen zu können,   gründete 1983 der RZV  zusammen mit   Hovawart-Zuchtvereinen und Clubs   aus Dänemark, Finnland,  Holland,   Norwegen, Österreich, Schweden und   der Schweiz die  Internationale   Hovawart-Förderation (IHF).   Inzwischcen ist die IHF auch  in Frankreich,   Großbritanien, Belgien   und in den USA vertreten.  Der  Hovawart, so   wie er sich Ihnen heute vorstellt,   ist ein angenehmer  Familienhund   und ein begeisterter Gefährte beim   Hundesport. Sein  sicheres Wesen   und eine hohe Lernbereitschaft   ermöglichen die  Ausbildung zum   Rettungshund, Blindenhund und   Schutzhund. Der Hovawart  zählt zu den   anerkannten Gebrauchshunderassen. Er  ist   mittelgroß, Hünin: 58-65 cm, Rüden: 63-75   cm. Sein Körper ist  kräftig   und muskulös, mit schlankem, wohlgeformten   Kopf bei Hündinnen  und   einer etwas gedrungenernen Kopfform bei Rüden.   Kräftige Läufe und    eine tiefe, breite Brust weisen ihn als guten Läufer   und Springer aus.    Sein Haarkleid ist lang, dicht und bietet einen   guten Schutz vor den    Unbilden der Witterung. Besonders lang sind die   Haare an der Brust,   der  Befederung der Läufe, an den Hosen und der   buschigen Rute. Trotz   seiner  langen Haare ist der Hovawart einfach zu   pflegen. Es  gibt ihn in   den Farben "Schwarzmarken",d.h.   schwarz mit braunen  (blonden)   Abzeichenan am Kopf, Brust und Läufen,   "Blond" und "Schwarz".  Der Hovawart   braucht von Anfang an einen guten   Kontakt zu seiner  Familie, nur so   können sich alle positiven   Eigenschaften, die in ihm  stecken, auch   voll entwickeln. Der Hovawart   verfügt über eine große  Toleranz   Kindern gegenüber, es ist jedoch   wichtig, Kindern den  richtigen   Umgang mit den Hunden beizubringen.   Seine Wachsamkeit ist    hervorragend, ohne dass er durch andauerndes   Bellen auffällt und macht    ihn zum unbestechlichen Wächter für Haus und   Hof. Der  Hovawart ist   dann ein idealer Hausgenosse, wenn   ihm ausreichend  Freiraum und   Bewegung verschafft wird. Ein Garten als   Auslauf genügt  nicht, er   muss täglich bewegt und beschäftigt werden! Es  ist ratsam,   den Hovawart auszubilden, denn in   der heutigen Zeit muss  ein großer   und kräftiger Hund wie der Hovawart   gründlich erzogen sein,  damit er   ein wirklich zuverlässiger Begleiter   seiner Familie werden  kann. Zu   dieser Ausbildung bietet der RZV seinen   Mitgliedern bundesweit    Übungsplätze mit speziell geschulten Helfern an.   Der RZV sorgt auch    darüber hinaus für eine intensive Betreuung seiner   Mitglieder. Neben  speziellen   Schulungen für Züchter führt er   Lehrgänge für seine  Ausbilder und   Helfer sowie in den einzelnen Landes-   und Bezirksgruppen  auch für   interessierte Hundebesitzer durch. Er   bietet seinen  Mitgliedern   jederzeit Hilfestellung bei allen Fragen der   Aufzucht,  Haltung und   Ausbildung des Hovawartes. |